Die Grundlagen der Reise nach Kenia enthüllt

Dieselverbote in Berlin, eine Reisepass-Antragswelle in Österreich, Tageskarten für Venedig.. Es scheint, als hätte die “grüne Welle” auch (endlich?) den Tourismussektor erreicht. Länder und Städte in aller Welt haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Klimawandel zu bremsen, ihre landestypische Artenvielfalt zu erhalten und Abgas-Skandale zu vermeiden. 

Doch warum sollte gerade das Reisen nach Kenia das Bewusstsein für den Klimaschutz stärken? 

Reisen nach Kenia

Giraffe in Kenia

Großer Einsatz von den ganz Kleinen 

Einige Monate her erreichte die Nachricht eines kenianischen Ziegenhirten Deutschland, der, mit anderen Gleich- oder Ähnlichgesinnten, eine Anklage gegen die EU unterzeichnete. Die Forderungen sind so kurz, wie sie einfach sind: Das Einhalten der Klimaziele. Wie ein einfacher Ziegenhirte aus Kenia von den Klimazielen des weit entfernten EU-Parlaments erfuhr? Durch Hilfsorganisationen, an die er sich hilfesuchend und verzweifelt wandte, und Mundpropaganda von Mitleidenden. Außer ihm haben noch zehn weitere Familien geklagt. Das Kuriose ist, dass gerade Menschen, die nicht in der EU leben, ebe diese verklagen, weil sie sie für die Hauptverantwortlichen der, die ganze Welt betreffenden, Emissionen halten. Ob und dass dies wahr ist, kann an anderer Stelle näher und detaillierter behandelt werden. 

Fakt ist, die Dürre, die Kenia 2017 heimsuchte, konnte bis jetzt kaum aufgearbeitet und verkraftet werden. Sie führte dazu, dass traditionsbehaftete Nomadenstämme aufhörten zu wandern und stattdessen in politischen Flüchtlingslagern der Vereinten Nationen Hilfe suchten. 

 

Was wird getan? 

Und trotz allen Problemen, die in einem Land wie Kenia noch deutlicher zu spüren sind als in EU-Nationen, wird selbst Verantwortung übernommen. Dies geschieht in Form von nachhaltigen Energiequellen, wie dem Kraftwerk Olkaria, das heißes Wasser durch Turbinen in nachhaltige Energie umwandelt und so früher oder später große Teile des Landes versorgen soll. Dies sorgt neben der positiven Auswirkungen für die Umwelt selbstverständlich auch für Arbeitsplätze, derer die Bevölkerung durch die Dürreperioden – und einem daraus folgenden Rückgang des herdenhaltenden, nomadischen Lebensstils – beraubt wurden. 

Neben solchen aktiven Prozessen, die die Regierung bis jetzt in die Hand genommen hat, gibt es natürlich auch Kenias natürliche Vorteile: Die Natur. 

 

Die Natur hautnah erleben

Die einzigartigen Angebote und Möglichkeiten, die Reisen nach Kenia nach sich zieht, sprechen für sich und setzen ein eindeutiges Zeichen, um für die Natur, wie wir sie kennen und zu schätzen wissen (sollten), zu sprechen. 

Wo sonst können die Big Five hautnah erlebt werden? Die unvergleichlichen Naturschutzgebiete und Reservate nehmen bedrohte Tierarten in ihren Bestand auf und schützen Individuen vor der Gefahr, ihren natürlichen Lebensraum durch Rodung oder ihr Leben durch Wilderei zu verlieren. Die Ranger, Tierärzte und weitere Experten sorgen für ein vorteilhaftes Umfeld, ohne dass einige Tierarten vermutlich und sehr wahrscheinlich schon längst als ausgestorben gelten würden. 

Wer von sich behauptet, die Natur zu schätzen zu wissen, der wird seine Meinung und seine Lebensansicht auf eine ganz neue Ebene bringen, im Angesicht von umherziehenden Elefanten- oder Antilopenherden, jagenden Löwen, grasenden Gnus oder Giraffen. Klimaschutz geht alle etwas an. 

Kenia beweist, dass es dabei keine Rolle spielt, wie reich oder arm das Land ist, und dass gerade die, die am wenigsten Mittel haben, am härtesten bestraft werden.